Perspektivwechsel: Im Dialog mit den Bürgern

Paderborner Stadtdenker

© Alessandro Jänicke
© Turit Fröbe
© Amandine Descamps
© Amandine Descamps
© Lucie Waschke
© Alessandro Jänicke
© Alessandro Jänicke
© Turit Fröbe

Wir waren als 10-köpfige Gruppe für eine Woche als Stadtdenker in Paderborn. Unser Ziel war es, mit Bürgern, die nie zuvor über Architektur, Städtebau oder Baukultur nachgedacht haben, in den Dialog zu treten und ihnen eine neue Perspektive auf ihre vertraute Alltagsstadt zu ermöglichen. Dabei haben uns weniger die offiziellen Sehenswürdigkeiten als vielmehr die vielen unbeachteten „Würdigkeiten“ am Wegesrand interessiert – die verborgenen urbanen Qualitäten, das vermeintlich Hässliche, das bei genauerer Betrachtung einen ganz eigenwilligen Charme besitzt.
Wir haben während der Stadtdenker-Woche eine Reihe von spielerischen Aktionen und alternativen Stadtführungen angeboten, fiktive Geschichten erzählt und kleine und größere Interventionen vor Ort vorgenommen, die allesamt darauf abzielten, Altvertrautes aus einer neuen Perspektive zu betrachten bzw. überhaupt wahrzunehmen. Unser Projekt hatte Modellcharakter und ließe sich in ganz ähnlicher Form in jeder Stadt bis ca. 350.000 Einwohner initiieren.
Unsere wichtigste Erkenntnis bestand darin, dass es unerwartet einfach war, mit den Bürgern in einen Dialog über Baukultur zu treten und dass sich mit unserer Strategie eine sehr breite Masse und unterschiedlichste Alters- und Bevölkerungsgruppen ansprechen ließen.

Nutzungen Beteiligungskultur
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