Wettbewerb: 10 m² Baukultur

Durchschnittlich steht ein Auto 95% eines Tages im öffentlichen Raum. Dieser „ruhende Verkehr“ steht im Widerspruch zur Relevanz öffentlicher Räume als Begegnungs- und Erholungsräume für die Allgemeinheit. Die Bundesstiftung Baukultur und ihr Förderverein haben Studierende, Azubis, Schülerinnen und Schüler, Universitäten, Hochschulen und Schulen aufgefordert, ihre Projektideen zur Aktivierung und Umnutzung von Parkplatzflächen einzureichen. Ein Parkplatz hat mindestens eine Fläche von 2 m x 5 m = 10 m². 10 m², die sich für Baukultur nutzen lassen. Ziel der baukulturellen Intervention zum Konvent der Baukultur auf dem Schirrhof in Potsdam war es, Aufmerksamkeit und Neugierde zu erzeugen und einen Beitrag zur aktuellen Debatte der Mobilitätswende zu leisten.

108 Einreichungen, 356 Teilnehmende, 2 Schulen, 41 Universitäten, Hochschulen, Fachbereiche und zehn Projekte zur Realisierung. Die Projektideen variierten von niedrigschwelliger Umsetzbarkeit, über soziale, freizeitorientierte, skulpturale Projekte bis hin zu technisch aufwändigen Konstruktionen. Innovationskraft und gestalterische Qualität überzeugten vielfältig. Die interdisziplinär aus Fachjuroren und -jurorinnen und zwei Studierenden zusammengesetzte Jury wählte aus den vielfältigen Einreichungen zehn Projekte zur Realisierung aus. Zudem wurden vier besondere Anerkennungen vergeben. Die Gewinnerprojekte, Anerkennungen und alle Einreichungen stellen wir Ihnen hier vor. Weitere Informationen finden Sie im Magazin.

Die zehn Gewinnerprojekte wurden zum Konvent der Baukultur auf dem Schirrhof realisiert und 1:1 ausgestellt. Sie haben den Schirrhof gerahmt und das Programm bereichert. Danke für die vielfältigen Impulse!