Neue Ortsmitte Wettstetten

Gemeindegebäude

© Stefan Müller-Naumann, Bembé Dellinger
© Stefan Müller-Naumann, Bembé Dellinger
© Stefan Müller-Naumann, Bembé Dellinger
© Stefan Müller-Naumann, Bembé Dellinger

Die Gestaltung von Zwischenräumen und die Fortschreibung stadträumlicher Strukturen bestimmen die Umgestaltung der Ortsmitte von Wettstetten. Durch den Bau eines neuen Rathauses, eines Gemeindesaals und eines Gebäudes für die Tagespflege werden gemeinschaftliche und karitative Aspekte des Gemeindelebens an einem zentralen Ort zusammengeführt. Die drei Volumen orientieren sich an räumlichen Fluchten des Ortes und fügen sich wie selbstverständlich in den organisch gewachsen Stadtgrundriss. Sie gruppieren sich um einen gemeinsamen Platz und stehen durch ihre jeweiligen Foyers in einer räumlichen und kommunikativen Beziehung. So entsteht ein Ort vielfältiger Begegnungen zwischen den Besuchern des Rathauses, der Tagespflege und des Gemeindesaals. Die Architektur der Gebäude selbst ruft mit den Fassaden aus geschlemmten Ziegeln Assoziationen zu den regional so charakteristischen Jurahäusern wach. Sie unterstreicht die ländliche Wirkung der Gebäudegruppe und ihre lokale Verwurzelung.

Dieses Projekt wurde im Rahmen der Baukulturwerkstätten 2015 in Kassel vorgestellt.

 

Rubrik Öffentliches Bauen
Ländliche Räume
Region Bayern
Bauherr Gemeinde Wettstetten
Planung

Bembé Dellinger Architekten, Greifenberg (Mitarbeiter: Viktor Filimonow, Asja Boese)

Fertigstellung 2013
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