Auch bei Infrastrukturbauwerken beweist sich, dass Umbau nachhaltige Nutzungen ermöglicht. So wurde der 1892 eingeweihten Carl-Alexander-Brücke durch eine denkmalgerechte Sanierung eine andere Nutzung ermöglicht und das Bauwerk dadurch vor dem Abriss bewahrt. Konstrukteuren und Tragwerkplanern gelang es, den Stahlbau aus der Hochzeit der Industrialisierung mit zeitgemäßer Technik und Neuberechnung gegen Hochwasser und größere Temperaturunterschiede in seiner Dehnfähigkeit zu wappnen. Dadurch kann die frühere Straßenbrücke heute als Fuß- und Radwegbrücke genutzt werden. Als bleibender Zeitzeuge mit neu gefundenem Nutzungspotenzial, würdigte der Deutsche Brückenbaupreis 2023 das Bauwerk. Die grundlegende Sanierung für den Erhalt dieses Kulturdenkmals, ist dem zivilgesellschaftlichen Engagement eines Brückenvereins zu verdanken.
Weiterführende Informationen zu der Preisverleihung, die Begründung der Jury und eine detaillierte Beschreibung der Carl-Alexander-Brücke finden Sie hier, auf der Seite des Deutschen Brückenbaupreises.
