Baukultursalon "Schön und Gut"

Am Donnerstag den 15. Februar 2018 lädt die Bundesstiftung Baukultur zum Baukultursalon „Schön und gut“ nach Berlin ein. Ab 18 Uhr beleuchten Experten aus Philosophie und Architektur den Begriff Schönheit. Die Veranstaltung findet in der Bar "Kosmetiksalon Babette" in der Karl-Marx-Allee 36 statt.

Schönheit ist eine der ersten Assoziationen im Zusammenhang mit Baukultur: Bei einer Umfrage der Bundesstiftung unter Städten und Gemeinden gaben 95 Prozent an, dass sie Ästhetik und Gestaltung mit dem Begriff der Baukultur direkt verbinden und diese als besonders relevant für baukulturelle Qualität ansehen.

Was aber ist „schön“? Liegt Schönheit tatsächlich nur „im Auge des Betrachters“, oder gibt es Maßstäbe für eine emotional auf uns wirkende Bau- und Stadtbaukunst? Diesen Fragen gehen die Referenten des Abends in Impulsen und im gemeinsamen Gespräch nach.

Der Baukultursalon ist ein seit November 2014 bestehendes Veranstaltungsformat, in dem die Bundesstiftung Baukultur die interessierte Öffentlichkeit mit Fokus auf Potsdam, Berlin und Brandenburg zu baukulturellen Belangen sowie zu aktuellen Themen einlädt.

Programm

18.30 Uhr Begrüßung
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur

Einführung
Andreas Denk, Chefredakteur „der architekt“ Bund deutscher Architekten BDA

19 Uhr Impulse
„Moral und Schönheit in der Architektur“
Dr. Martin Düchs, Architekt und Philosoph
Universität Bamberg

„Brauchen Monumente Schönheit?“
Jürgen Tietz, Architekturkritiker und freier Journalist

„Räumliche Präsenz von Architektur“
Claudia Meixner, Architektin
Meixner Schlüter Wendt Architekten

„Das ist ja schön und gut, …“
Ein kulturphilosophischer Kommentar
Prof. Dr. Mirjam Schaub, Philosophin
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

20 Uhr Podiumsdiskussion 
Moderation Reiner Nagel

ab 20.45 Uhr Ausklang bei Getränken und Imbiss

Ort

Kosmetiksalon Babette
Karl-Marx-Allee 36
10178 Berlin

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Aufruf Fotoaktion

Charaktervolle Typen gesucht!

Vor dem Bewerten der gebauten Umwelt mit Attributen wie „schön“ oder „hässlich“ steht die Betrachtung und Wahrnehmung der Umgebung. Oftmals geschieht das unbewusst durch Personifizierung – unser Gehirn strebt danach, vermeintliche Gesichter und Gestalten in der unbelebten Umgebung zu erkennen. Psychologen nennen das Phänomen Pareidolie.

Gerade Häuser und technische Bauten, die unsere Alltagswelt prägen, legen manchmal überraschend, manchmal offensichtlich eine ganz eigene „Mimik" an den Tag: Ein Haus, das mit hängenden Fensterläden-Lidern müde zu gähnen scheint. Ein Wasserhydrant, der keck in die Welt lächelt.

Wir suchen solche Fotos, die wir im Rahmen des Baukultursalons zeigen und auf unserer Website sowie Social Media veröffentlichen möchten.

Wo haben Sie ein Gesicht, wo einen speziellen Charakter entdeckt? Schicken Sie uns Ihre schönsten Funde an presse[at]bundesstiftung-baukultur[dot]de!

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