Bundesstiftung feiert 5-jähriges Bestehen mit Ausstellungseröffnung über Baukulturvermittlung

Mit der Ausstellung „5 x 5 Wege der Baukulturvermittlung“ zieht die Stiftung eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit. Im Rahmen der Eröffnung am 22. Februar 2013 in Potsdam diskutieren Experten die Vermittlungsprojekte der Stiftung.

Wie finden baukulturelle Themen ihren Weg in die Öffentlichkeit? Die Ausstellung zeigt beispielhaft, mit welchen Projekten die Bundesstiftung deutschlandweit als Sprachrohr der Baukultur wirkt – ob mit Kunstaktionen im öffentlichen Raum, Debatten im Internet oder Stadtspaziergängen.

„Baukultur sowohl in Fachkreisen als auch in der Öffentlichkeit zu vermitteln, ist eine Herausforderung. Ich denke, dass wir in den vergangenen fünf Jahren Formate entwickelt haben, die diesem Anspruch gerecht werden, – etwa unsere Netzwerkreihe wie weiter arbeiten oder unser Debattenjournal BKULT“, sagt Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.

„FÜNF_Jahre Bundesstiftung – Wie weiter Baukultur vermitteln?“ 
Ein Gespräch dazu findet zur Vernissage am Freitag, den 22. Februar um 18 Uhr im Stiftungssitz in der Schiffbauergasse 3 in Potsdam statt. Es diskutieren Gerhard Matzig , Architekturkritiker der Süddeutschen Zeitung, Riklef Rambow , Karlsruher Institut für Technologie, und Michael Braum. Moderiert wird das Gespräch von Doris Kleilein, Redakteurin der Bauwelt. Die Eröffnung der Ausstellung setzt auch den Rahmen für die Verabschiedung des Vorstandsvorsitzenden Michael Braum. Nach fünfjähriger intensiver Aufbauarbeit verlässt er Ende Februar 2013 die Stiftung, um ab März als geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg zu wirken. Für seine neue Aufgabe wünscht ihm das Team der Bundesstiftung auch weiterhin Erfolg und Energie und dankt ihm für die spannende Zusammenarbeit.


Mit der Ausstellung „5 x 5 Wege der Baukulturvermittlung“ zeigt die Bundesstiftung, wie sie das Bewusstsein für und das Gespräch über Baukultur in der breiten Öffentlichkeit fördert. Etwa mit dem Debattenjournal BKULT, das aktuell die Frage stellt „Kann es sinnvoll sein, Großprojekte zu stoppen?“. Die Besucher der Ausstellung sind zu Kommentaren und zur Abstimmung aufgefordert (www.bkult.de).

Baukultur lässt sich am besten am gebauten Beispiel vermitteln. Und so macht die Ausstellung Baukultur am Stiftungssitz erlebbar: Die behutsam umgebaute Husarenvilla mit ihrem „Garten der Baukultur“ gilt als gelungenes Exempel des Bauens im Bestand. In der Ausstellung wird die Husarenvilla zum Sprechen gebracht. Somit wird nicht nur die Geschichte der Stiftung, sondern auch die des Stiftungssitzes näher erörtert.

Die Ausstellung ist bis zum 27. September 2013 mittwochs und donnerstags von 14 bis 16 Uhr geöffnet.


Bild 1: Das Team der Bundesstiftung Baukultur feiert das fünfjährige Jubiläum der Stiftung | © Bundesstiftung Baukultur 
Bild 2: Sprechendes Haus: Die Husarenvilla wird in der Ausstellung ihre Geschichte erzählen. | © Till Budde für die Bundesstiftung Baukultur

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