Erstes Magazin der Bundesstiftung Baukultur erscheint am 20. März

Wir brauchen neue Räume in Deutschlands Städten – in gebauten oder neuen Quartieren. Wie planen, gestalteten und beleben wir diese neuen Orte, die Plätze, Straßen und Gebäude und wer sind die Akteure? Mit der Zeitschrift „Neue Räume – Baukultur in Deutschlands Städten“ werden die Themen des Baukulturberichts 2014/15 und der Baukulturwerkstätten durch das Team der Zeitschrift Stadtaspekte neu beleuchtet und der Begriff Baukultur durch Reportagen, Interviews, Bildstrecken und Illustrationen mit Leben gefüllt.

Das gemeinsame Heft von Stadtaspekte und der Bundesstiftung Baukultur, das am 20. März erscheint, fragt nach der Realität von Planen, Leben und Wohnen und stellt die deutsche Stadt der Gegenwart auf den Prüfstand. An konkreten Beispielen werden Geschichten erzählt und dadurch die Relevanz von Baukultur im Alltag verdeutlicht.


Dabei steht weniger der fachliche Blick im Fokus, als neue und unverstellte Perspektiven auf städtische Räume und Phänomene: Die Autorin Lisa Rüffer verbringt einen Tag in Ulms neuer Stadtmitte, die auf einer ehemals sechsspurigen Straße errichtet wurde, der Architekturvermittler Riklef Rambow erläutert an einem Spaziergang durch die Ritterstraße in Berlin-Kreuzberg, warum es Architektur so schwer fällt, sowohl den Laien- als auch den Expertengeschmack zu bedienen und Redakteur Sven Stienen besuchte die Margarethenhöhe in Essen, die erste Gartenstadt Deutschlands, in deren kleinbürgerlicher Idylle sich ein Generationenkonflikt abzeichnet. Neben großformatigen Fotostrecken und Illustrationen erhalten auch freiere Textformate einen Platz im Heft – wie ein die einzelnen Artikel verknüpfender Beitrag, Portraits von Bewohner/innen des Hamburger Weltquartiers und eine aufwändig ermittelte Sprachanalyse von Münchner Wohnungsinseraten.


Die Zeitschrift kann im deutschen Bahnhofs- und Flughafenpressehandel, in ausgewählten Architektur- und Fachbuchläden sowie auf der Webseite www.stadtaspekte.de für 8,90 Euro erstanden werden. Zudem erscheint die Ausgabe auch in englischer Sprache unter dem Titel New Spaces im Fachhandel des europäischen und amerikanischen Auslands. Auch die englische Ausgabe ist auf www.stadtaspekte.de zu erhalten. Interessierten Pressevertretern sendet die Bundesstiftung Baukultur gerne Rezensionsexemplare zu.


Am Samstag, den 21. März ab 20 Uhr, feiern Stadtaspekte und Bundesstiftung Baukultur den Release der Sonderausgabe im Prachtwerk in Berlin-Neukölln (Ganghoferstr. 2). Um 20.30 stellen Reiner Nagel (Bundesstiftung Baukultur) und Sebastian Schlüter (Stadtaspekte) das Heft vor. Danach wird zum Thekengespräch geladen, bei dem Eike Becker (Eike Becker_Architekten), Malte Hein (Wigwam, Wettbureau) und Ilse Helbrecht (HU Berlin) über die Frage diskutieren: Warum braucht die Stadt neue Räume – welche sind das und wer kann sie bauen?

Stadtaspekte und Bundesstiftung Baukultur (Hrsg.)
Neue Räume. Baukultur in Deutschlands Städten / New Spaces. Baukultur in German Cities
März 2015
112 Seiten
8,90 Euro

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