Gibt es innovative Planungsprozesse für ländliche Räume?

© Heimann und Schwantes für die Bundesstiftung Baukultur
Baukulturwerkstatt "Planungskultur und Prozessqualität"

Einladung zur Baukulturwerkstatt am 10. /11. September in Frankfurt a.M.

Wie können Kommunen und Dörfer ihre regionale Identität stärken, wenn es leere Kassen und immer weniger Einwohner gibt? Sind Einfamilienhäuser immer und überall das viel beschworene Betongold? Alle wollen in die Stadt – was wird aus dem Land? Antworten gibt es auf der Baukulturwerkstatt am 10. und 11. September in Frankfurt am Main.

Vielen ländlichen Gemeinden und Kommunen fehlen personelle und finanzielle Ressourcen für angemessene Planungsverfahren oder nachhaltige Dorferneuerungen. „In der Frankfurter Werkstatt wollen wir zeigen, welche Chancen innovative Planungs- und Bauprozesse bieten. Baukultur kann Identität stiften und damit einer Verödung des ländlichen Raums entgegenwirken“, so Reiner Nagel, Vorstand der Bundesstiftung Baukultur.

U. a. wird Stephan Petermann von AMO aus Rotterdam über das dortige Countryside-Forschungsprojekt berichten: Mit dem Thema ländliche Räume beschäftigt sich das Büro AMO von Rem Koolhaas, Direktor der Architektur-Biennale Venedig 2014, bereits seit einigen Jahren intensiv. Des Weiteren wird das Denklabor der Regionale 2016 zur Zukunft der Einfamilienhausgebiete sprechen, denn das in Deutschland vielbeschworene Betongold hat mit Wertverlust zu kämpfen (s. a. Berichterstattung Spiegel Online vom 31.08.2015).

Acht Projekte, u.a. aus Südtirol und Österreich, werden vorgestellt und anschließend mit den Referenten in acht Kleingruppen diskutiert. Die Ergebnisse der Werkstatt fließen in den „Baukulturbericht 2016/17“ ein und werden auf unserer Website dokumentiert. Diese zeigt sich jetzt übrigens in völlig neuem Gewand. Werfen Sie doch mal einen Blick auf www.bundesstiftung-baukultur.de. Dort finden Sie auch alle Informationen zu den Terminen der Baukulturwerkstatt und zum Rahmenprogramm.

Donnerstag, 10. September Pressekonferenz

11.00 Uhr im Deutschen Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main:
Vorstand Reiner Nagel stellt die Baukulturwerkstatt vor und steht nach dem Presserundgang durch die DAM-Ausstellung „Daheim – Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“, bei der die Bundesstiftung Kooperationspartner ist, für Interviewfragen zur Verfügung.

Donnerstag, 10. September offener Vorabend-Empfang

ab 18.00 Uhr in der Honsellbrücke am Hafenpark, Honsellstraße 7, Frankfurt am Main

Freitag, 11. September Werkstatt „Planungskultur und Prozessqualität

9.00–17.30 Uhr im Auditorium der Commerzbank, Große Gallusstraße 19, Frankfurt am Main

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung und das Programm sowie Impressionen der vergangenen Baukulturwerkstätten in Regensburg und Kassel finden Sie hier.

 

Wir danken unseren Partnern: Deutsches Architekturmuseum (DAM), Gesellschaft der Freunde des DAM, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Bundesarchitektenkammer, Bund Deutscher Architekten, Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB), die Bundesingenieurkammer, Verband Beratender Ingenieure (VBI), Verein Deutscher Ingenieure (VDI),  Landesinitiative Baukultur in Hessen, Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen, Architektursommer Rhein-Main 2015, Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL)

Sponsoren und Medienpartner: RINN Beton, Bauwelt, Garten und Landschaft, Stadtaspekte, Verlag Ernst & Sohn, Competitionline.

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