„Landmarke Lausitzer Seenland“ gewinnt Fotografiepreis „Baukultur im Bild. Räume + Menschen“. Bundesstiftung Baukultur ehrt Preisträger und eröffnet Ausstellung.

Der Fotograf Malte Fuchs gewinnt mit seiner Fotoserie zur „Landmarke Lausitzer Seenland“ den Fotografiepreis „Baukultur im Bild. Räume + Menschen“ der Bundesstiftung Baukultur und ihres Fördervereins. Die Preisträger wurden zum Auftakt des „Konvents der Baukultur“ am 16. November 2014 in Potsdam feierlich geehrt. 37 Einzelfotos und Serien werden in einer Ausstellung bis zum 17. Dezember im Stiftungssitz in Potsdam gezeigt und im kommenden Jahr u. a. auch in Baden-Württem- berg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu sehen sein.
Die Preisträger des mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Fotografiepreises nahmen ihre Auszeichnungen bei der öffentlichen Preisverleihung in der Potsdamer Schinkelhalle persönlich von der Fotografin und Jurymitglied Meike Hansen, dem Stiftungsvorstand Reiner Nagel und dem Fördervereinsvorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann entgegen. Für sein Triptychon „Konspiration“ erhielt der Fotograf Malte Fuchs aus Berlin den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis. In drei Bildern setzt der Fotograf die Landmarke Lausitzer Seenland mit ihren Besuchern humorvoll ins Bild. Insgesamt wurden drei Preise und vier Anerkennungen verliehen:

1. Preis: „Konspiration“, Malte Fuchs, Berlin
2. Preis: „So kann Gropius sein, so kann das Leben sein“, Charlotte Schmitz, Berlin
3. Preis und Träger des Publikumspreis: „Sundays“, Andreas Till, Berlin

Anerkennungen: „Waterline“, Jan Faßbender, Köln; „Berlin, Rostock, Berlin“, Friedel Kantaut, Berlin; „Fremdverkehr“, Ben Kuhlmann, Dortmund; „From Below“, Michael H. Rohde, Berlin

Die Jury war beeindruckt von der Vielfalt der 287 eingereichten Arbeiten mit mehr als 600 Fotos. „Mit künstlerischer und fotografischer Sensibilität wird der Mensch in seiner gebauten Umwelt fokussiert“, so das eindeutige Votum. Die renommierte Jury unter Vorsitz der Aedes Gründerin Kristin Feireiss nahm 17 Arbeiten in die engere Wahl und kürte aus diesen die Gewinner. Zugleich wurde online aus einer Auswahl von 43 Arbeiten der Gewinner des Publikumspreises ermittelt. Hier überzeugte erneut die Arbeit des Fotografen Andreas Till (3. Preis).
Mit ihrem Fotografiepreis zeigt die Bundesstiftung vielfältig gelebte Baukultur und warum es nicht nur wünschenswert, sondern manchmal unerlässlich ist, Menschen in die Architekturfotografie zu integrieren. Die Ausstellung „Baukultur im Bild. Räume + Menschen“ wird am 17. November 2014 um 16.30 Uhr in der Schiffbauergasse im Beisein der Fotografen eröffnet . Sie wird in den Räumen der Bundesstiftung Baukultur, Schiffbauergasse 3 in Potsdam bis zum 17. Dezember, Montag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr gezeigt.

Der Fotografiepreis unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird vom BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V., dem bauforumstahl e.V., der IKEA Stiftung und Velux Deutschland GmbH unterstützt. Medienpartner sind die Bauwelt, die Deutsche Bauzeitschrift DBZ und die Photographie.
Alle Informationen zum Wettbewerb und zur Ausstellung: www.bundesstiftung-baukultur.de/aktionen/fotografiepreis

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