Öffentliche Räume für mehr Lebensqualität: Baukulturwerkstatt in Erfurt/Weimar am 21./22. März 2019

© Bundesstiftung Baukultur/ Andreas Meichsner (Baukulturbericht 2018/19)

Die Bundesstiftung Baukultur lädt zur Baukulturwerkstatt „Städtebau und öffentliche Räume“ am 21./22. März 2019 nach Thüringen ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt und beginnt am 21. März in Weimar mit einer Stadttour auf den Spuren des Bauhauses. Der Werkstatttag am 22. März in Erfurt bietet zum Thema „Städtebau und öffentliche Räume“ Impulsbeiträge und offene Diskussionsrunden an drei Werkstatttischen. Gefragt ist die Mitwirkung am Arbeitsprozess des Baukulturberichts von allen Engagierten und Interessierten.

„Öffentliche Räume sind enorm wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagt Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. „Sie bieten Raum für Begegnung, Austausch und Interaktion. Faktoren wie die Digitalisierung, neue Mobilitätsformen und demografische Entwicklungen wirken sich direkt auf die Gestaltung  öffentlicher Räume aus. Darauf sollten wir nicht nur reagieren müssen, sondern aktiv einen Rahmen setzen: durch Instrumente der Baukultur wie eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik, eine überlegte doppelte Innenentwicklung und zukunftsweisende städtebauliche Konzepte.“

Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungsformat der Bundesstiftung Baukultur, in denen die Mitwirkung aller Beteiligter gefragt ist. Die Ergebnisse fließen in den nächsten Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ ein, der als Statusbericht an die Bundesregierung und den Bundestag vor allem Handlungsempfehlungen für politische und praxisnahe Entscheider formuliert. Wie gut gestaltete öffentliche Räume und zukunftsweisende städtebaulichen Konzepte in der Praxis aussehen, stellen die Referenten des Werkstatttags in Erfurt am 22. März zur Diskussion. In den Impulsvorträgen geht es unter anderem um den Stadtteil Neckarbogen in Heilbronn, die Freiräume in der HafenCity Hamburg und das Eichplatz-Areal in Jena. Ausgehend von diesen Beispielen soll die Übertragbarkeit gelungener Ansätze auf andere Orte an Werkstatttischen erörtert werden.

Am Vortag, dem 21. März, findet als Auftakt der Werkstatt eine Stadttour durch Weimar mit Führungen durch die Siedlung am Horn und Halt am neuen Bauhaus-Museum statt. Ein Bustransfer bringt die Teilnehmenden zum Abendempfang nach Erfurt.

Die Baukulturwerkstatt ist von der Architektenkammer Thüringen als Fortbildung anerkannt. Weitere Informationen zum Programm, den Referenten und Orten sowie kostenfreie Anmeldung hier.

Die Baukulturwerkstatt in Erfurt und Weimar bildet den Auftakt zur Werkstatt-Reihe 2019 der Bundesstiftung Baukultur zum Thema „Öffentliche Räume“ des nächsten Baukulturberichts.
Weitere Termine sind: 13. und 14. Mai „Infrastruktur und Elemente öffentlicher Räume“ in Köln sowie am 4. und 5. Juli in Ulm zum Thema „Prozesskultur für öffentliche Räume“.

Weitere Informationen zum Baukulturbericht hier.


Über die Bundesstiftung Baukultur

Die Bundesstiftung Baukultur ist eine unabhängige Einrichtung, die für hochwertiges Planen und Bauen eintritt. Sie verfolgt damit das Ziel, die gebaute Umwelt als wesentlichen Faktor für Lebensqualität zu einem gemeinschaftlichen Anliegen zu machen. Durch Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationen fördert die Stiftung den öffentlichen Diskurs über Baukultur und vernetzt Akteure miteinander. Alle zwei Jahre legt die Bundesstiftung Baukultur dem Bundeskabinett und dem Bundesparlament einen Bericht zur Lage der Baukultur in Deutschland vor.

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