Presseschau zur Baukultur

An dieser Stelle bieten wir Ihnen eine wöchentliche Presseschau rund um Baukultur und verwandte Themenfelder. Ältere Ausgaben der Presseschau finden Sie hier.

 

Baukultur

Einfamilienhäuser I Halbwertszeiten
Wenn man das Einfamilienhaus als architekturgeschichtliche Nachwehe des Adelsschlosses akzeptiere, reiche dessen Entwicklung weit zurück, heißt es in einem Meinungsbeitrag im Onlinemagazin marlowes. Demnach lassen sich Einfamilienhäuser ab der Mitte des 20. Jahrhunderts als „gebaute Zeitzeugen“ der jungen Demokratie, wirtschaftlichen Wohlstands und wachsender Individualisierung analysieren. Allein die Halbwertszeit dieser Bauten scheine kurz.
marlowes (27.3.2018)

Häuserretter in der Uckermarck
Die FAZ berichtet Online über eine Architektin und ein Zimmermann, die in Brandenburg gegen den Abriss alter Häuser kämpfen. Denkmäler zu retten, das bedeute, die Geschichte, Heimat und Identität einer Region zu bewahren, zitiert die FAZ das Paar. Mit jedem alten Haus, das verschwinde, gehe davon ein Stück verloren.
FAZ Online (28.3.2018)

Zukunftsfähige Bau- und Tourismuskultur Südschwarzwald 
Regiotrends berichtet über den Südschwarzwald als eine von bundesweit sieben ausgewählten Modellregionen, die sich am Bundesforschungsprojekt „Baukultur und Tourismus – Kooperation in der Region“ beteiligen. Die Vision für den Schwarzwald sei die Gründung eines Schwarzwald-Instituts. Gearbeitet werde an den drei Schwerpunkten Gestaltungsberatung, Gastronomiecoaching und historische Schwarzwaldhöfe. 
regiotrends (26.3.2018)

"CakeNews und FuldaBauStreetBoys" sollen Gebäude zum Leben erwecken
Am 20. und 21. April ist Fulda Austragungsort des diesjährigen "Tag der Baukultur" in Hessen, wie Focus Online berichtet. Am zentralen Veranstaltungsort "Zum Schwarzen Rab" in der Fuldaer Ohmstraße können die Besucher laut Bericht Umwidmungsprozesse inklusive der entsprechenden architektonischen und denkmalschützerischen Aspekte im Umgang mit historischen Immobilien "hautnah" erleben.
Focus Online (27.3.2018)

Geschichten in vier Bildern: Ausstellung zum Europäischen Architekturfotografie-Preis im Zentrum Baukultur in Mainz
Die Ausstellung „Grenzen/borders“ zum Architekturfotografie-Preises für 2017 ist derzeit im Zentrum für Baukultur in Mainz zu sehen, berichtet die Allgemeine Zeitung Online. Das Besondere an diesem Preis sei, dass vier Fotografien eingereicht werden müssen. Die Ausstellung umfasse 28 der 133 eingereichten Beiträge.
Allgemeine Zeitung Online (27.3.2018)

Stadtentwicklung

Dorferneuerung: 6,4 Millionen Euro für private Bauvorhaben
Für ihre Bauprojekte im Rahmen der Dorferneuerung erhalten jetzt 800 private Bauherren in Bayern insgesamt 6,4 Millionen Euro Fördermittel, meldet Focus Online. "Unsere Dörfer leben vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger und von ihren Investitionen in lebendige Ortskerne", zitiert das Medium Landwirtschaftministerin Michaela Kaniber. Die Sanierung, Modernisierung und Wiederbelebung leerstehender oder veralteter Gebäude sei ein unschätzbarer Beitrag für dauerhaft attraktive und lebenswerte Dörfer.
Focus Online (28.3.2018)

Aldi und Lidl bauen aus Platzmangel Tausende neue Wohnungen
Der zunehmende Mangel an innerstädtischen Grundstücken bringe die Discounter auf kreative neue Ideen, schreibt das Handelsblatt Online. Durch die Kombination von Märkten mit mit Wohnungen helfen sie den Kommunen, den Wohnungsmarkt zu entlasten, heißt es weiter.
Handelsblatt Online (28.3.2018)

Architektur

Sakral brutal
Deutlich mehr brutalistische Sakralbauten als Profangebäude wurden bislang unter Denkmalschutz gestellt und somit der drohenden Abrissbirne entzogen, heißt es im Deutschlandfunk. Brutalistische Kirchen fänden vor allem unter jungen Leuten zunehmend Fans - auch, weil sich der expressionistische Stil auf Schwarzweiß-Fotos ausgesprochen gut mache.
Deutschlandfunk (28.3.2018)

Zukunftstrend: Mit Holz hoch bauen
Für Bauplaner sei Holz der Baustoff der Zukunft, heißt es auf der Deutschen Welle. Bisher seien Stahl und Beton die Materialien gewesen, aus denen Wolkenkratzer gebaut werden. Doch Holz habe als nachwachsender Rohstoff ein enormes Entwicklungspotential.
Deutsche Welle Online (27.3.2018)

Flächenverbrauch

Gemeinden: Bürger haben ein Recht auf Wohnraum
Der BR hat eigenen Angeben zufolge recherchiert, dass im Freistaat Bayern mehr Flächen verbraucht werden als eigentlich nötig. Allein im vergangenen Jahr seien 36 Quadratkilometer bebaut worden – eine Fläche so groß wie Schweinfurt. Den größten Anteil machten im Zeitraum von 2014 - 2016 Wohngebiete aus (3314 Hektar), gefolgt von Gewerbegebieten (1527 Hektar). Der Artikel gibt Reaktionen aus Politik und Wirtschaft wieder.
Bayerischer Rundfunk (28.3.2018) 

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