Seit Januar 2018 bieten wir Ihnen an dieser Stelle eine wöchentliche Presseschau rund um Baukultur und verwandte Themenfelder. Ältere Ausgaben der Presseschau finden sie hier.
Bundesstiftung Baukultur
Ideenwettbewerb: Baukultur, Wohnen und Nachhaltigkeit
Das Portal Baulinks berichtet vom Förderprogramm „Baukultur, Wohnen und Nachhaltigkeit“, für das der Fonds für Nachhaltigkeitskultur mit der Bundesstiftung Baukultur kooperiert. Für das Programm können sich neben klassischen Institutionen auch gemeinnützige Akteure, Initiativen oder außerschulische Lernorte bewerben. Ausgewählte Projekte werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert.
Baulinks (16.7.2018)
Neubau- und Qualifizierungskonzepte für wachsende und schrumpfende Regionen gefragt
Dr. Bernd Hunger, Referatsleiter für Stadtentwicklung und Wohnungsbau beim Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW, schreibt im Haufe-Nachrichtenportal über die gegensätzliche Entwicklung der Wohnungsmärkte in Metropolregionen und ländlichen Räumen. Im Hinblick auf etwaige Lösungsstrategien verweist er auf das gemeinsame Positionspapier mit der Bundesstiftung Baukultur „Wohnen und Bauen nicht nur in Metropolen“.
Haufe (18.07.2018)
Flächenverbrauch
Verfassungsrichter stoppen Volksbegehren zum Flächenverbrauch
Das Bayerische Verfassungsgericht erklärt das Volksbegehren zur Einführung einer Obergrenze für Flächenverbrauch trotz 50.000 gesammelter Unterschriften für unzulässig, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Das Gericht begründe seine Entscheidung damit, dass das Begehren die kommunale Planungshoheit in zu starkem Maße beschränken würde.
Süddeutsche Zeitung (17.07.2018)
Stadtentwicklung & Wohnen
Mehr als nur Geschäfte
Die FAZ beschäftigt sich in ihrem Artikel mit Auswirkungen von Leerständen im innerstädtischen Einzelhandel – diese träfe nicht zuletzt die Befindlichkeiten der Ortsansässigen. Dabei wird eine Umfrage zitiert, nach der mehr Menschen ihre Heimat durch das Aussterben kleiner Geschäfte in den Innenstädten bedroht sehen, als durch Zuwanderung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (15.07.2018)
Ghettopolitik oder Soziale Stadt?
Die Sendung Zeitfragen in der Kultursparte des Deutschlandfunks stellt einen Vergleich zwischen der Wohnpolitik der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland und Dänemark an. Beide Ländern verfolgten im Umgang mit „sozialen Brennpunkten“ zwei sehr unterschiedliche Strategien, die folglich unterschiedliche Ergebnisse nach sich zogen, wie sich Radiofeature nachvollziehen lässt.
Zeitfragen, Deutschlandfunk Kultur (16.07.2018)
Die Wohnungspreise steigen weiter – nicht nur in Berlin
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet die Ergebnisse einer Erhebung zur Preisentwicklung von Wohnimmobilien auf der Grundlage tatsächlich geschlossener Kaufverträge im letzten Kalenderjahr. Demnach folgen auf den Spitzenreiter Berlin mit einer Preissteigerung von 15% Frankfurt am Main (12,5 Prozent) und Hamburg (11,4 Prozent). Aber die Entwicklung mache auch vor kleineren Städten nicht halt, so die FAZ weiter.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (17.07.2018)
Debatte
Deutschlands Mietmarkt ist kaputt
… so lautet das Fazit einer großangelegten Umfrage mit anschließendem Rechercheprojekt und anschaulicher Aufarbeitung der Süddeutschen Zeitung, an dem sich insgesamt 57.000 Menschen beteiligten. "Wohnen ist nicht nur die neue soziale Frage - sondern eine existenzielle", schreiben die Journalisten in der Einleitung und heben dabei einer der wichtigsten Erkenntnisse ihrer Auswertung hervor: Je geringer das Haushaltseinkommen, desto höher fällt die Mietbelastung aus. So geben mehr als zwei Drittel der Geringverdiener mehr als 30 Prozent ihres monatlichen Einkommens für die Miete aus.
Süddeutsche Zeitung (15.07.2018)
Baukultur Allgemein
Daniel Libeskind: „Autos zerstören die Städte“
„Der Individualverkehr hat die organisch gewachsenen Strukturen der Städte zersetzt, und dagegen müssen wir etwas unternehmen, wenn Städte ihre Bedeutung für die Gesellschaft behalten sollen“, so Stararchitekt Daniel Libeskind im Interview mit der Osnabrücker Zeitung. Investitionen ins öffentliche Verkehrssystem und in neue Technologien sieht er im Gespräch hingegen als patente Lösung an.
Neue Osnabrücker Zeitung (13.07.2018)
Raus aus dem Verkehrschaos: Seilbahn für München
Das Polis Magazin berichtet, dass die Stadt München zur Entlastung ihrer Verkehrsinfrastruktur über die Errichtung einer urbanen Seilbahn nachdenkt. Laut Bericht stellten Oberbürgermeister Ludwig Reiter und Verkehrsministerin Ilse Eigner erste Entwürfe einer 4,5 Kilometer langen Seilbahn vor, die sich 60 Meter über dem Boden bewegen soll.
Polis Magazin (13.07.2018)
Besuchen Sie Potsdam, solange es noch steht!
„In Potsdam hat es keine dreißig Jahre gedauert, bis aus den Bauten aus der DDR-Zeit, weil man sie konsequent geringschätzte, verkommen und verwahrlosen ließ, Ruinen wurden“ kommentiert Claudius Seidl in der FAZ die laufenden Abrissprojekte in der Landeshauptstadt Brandenburgs. Jenen, die einige bemerkenswerte Bauten der Ostmoderne nochmal in natura erleben möchten, rät der Autor einen baldigen Besuch an.
Frankfurter Allgemeine Zeitungen (09.07.2018)
Alle Links zuletzt geprüft am 20. Juli 2018, 18:00 Uhr.