Presseschau zur Baukultur

Seit Januar 2018 bieten wir Ihnen an dieser Stelle eine wöchentliche Presseschau rund um Baukultur und verwandte Themenfelder. Ältere Ausgaben der Presseschau finden sie hier.

 

Bundesstiftung Baukultur

Die Deutschen zieht es in die Großstädte – mit drastischen Folgen für ländliche Regionen
­Das Handelsblatt geht der Frage nach, wie der grassierenden Landflucht beizukommen ist. Der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel wird im Artikel mit der Forderung zitiert, dass man den Fokus auf stabile Mittelstädte legen solle, die in ihr Umfeld ausstrahlen können.
Handelsblatt (08.08.2018)

Friedrichswerder: Die neue Bürgerlichkeit
Die Berliner Zeitung berichtet von der Architekturführung, die die Bundesstiftung Baukultur gemeinsam mit Ticket B durch Berlins Mitte veranstaltet. Den Townhouses in Friedrichswerder, einem der Haltepunkte der Führung, kann der Autor wenig abgewinnen und hätte sich stattdessen eine striktere Regulierung und weniger architektonische Freiheiten wie bei deren Amsterdamer Vorbild gewünscht.
Berliner Zeitung (05.08.2018)
 

Stadtentwicklung & Wohnen

Reform der Grundsteuer
In seinem Urteil vom vergangen April forderte das Bundesverfassungsgericht Bund und Länder zu einer Neuregelung der Grundsteuer auf. Die Welt setzt sich mit dem Vorschlag einer Flächensteuer des Hamburgs Bürgermeisters Peter Tschentscher auseinander, bemängelt deren Gerechtigkeitsdefizit und findet in ihr einen „Wolf im Schafspelz“.
Die Welt (06.06.2018)

Leerstand in Berlin? Alles Spekulation
Entgegen kursierender Annahmen von 130.000 leerstehenden Wohnungen in der Bundeshauptstadt kommt der Tagesspiegel in seinen Recherchen zu dem Ergebnis, dass es  tatsächlich über eine „Fluktuationsreserve“ hinaus kaum freien Raum gebe. Laut Bericht schließt auch Ingo Malter, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land, spekulativen Leerstand weitestgehend aus.
Der Tagesspiegel (03.08.2018)

Solidarität mit Ablaufdatum

Nach einem Bericht der taz sind bundesweit insgesamt über 150 Genossenschaften und deren Mieter von auslaufenden Erbpachtverträgen auf Grundstücken der Bundeseisenbahnvermögen BEV betroffen. Im Zuge der Bahnprivatisierung sei die Gesellschaft verpflichtet, den Grund möglichst profitabel zu verkaufen, während den Mietern der Auszug drohe, sobald die Erbpacht erlischt.
taz – die Tageszeitung (06.08.2018)
 

Baukultur Allgemein

„Raus mit den privaten Autos!“
Im Interview mit der Berliner Zeitung fordert der Mobilitätsforscher Andreas Knie, dass in Berlin ab 2030 innerhalb des S-Bahn-Rings nur noch elektrisch gefahren werden soll. Dem Flächenverbrauch durch parkende Fahrzeuge möchte er mit einer Verteuerung Innerstädtischer Parkflächen begegnen, die sich eher an deren tatsächlichen Kosten orientiere.
Berliner Zeitung (03.08.18)

Er bändigte zum letzten Mal die große Zentrifuge Stadt
Zum 100. Todestag des Wiener Architekten Otto Wagner würdigt die Welt sein Werk und Wirken in seiner Heimatstadt. Für den Autor zählt Wagner zu jenen Architekten, denen noch „der große Zirkelschluss gelingt, die Stadt mit all ihrer sichtbaren und unsichtbaren Technik, mit ihren explosiven sozialen und ökonomischen Potenzialen, ihrem brüllenden Verkehr und ihren steifen Monumenten als Gesamtkunstwerk zu sehen“.
Die Welt (01.08.2018)

Madrid hat die Verkehrs-Machos gezähmt
„Madrid soll eine Stadt für die Menschen werden" fordert die Bürgermeisterin Madrids, Manuela Carmena, wie in der Süddeutschen Zeitung zu lesen ist. Um dieses Ansinnen zu verwirklichen, werden von ehemals drei Spuren für den Automobilverkehr je eine für Busse und Taxis sowie Fahrräder freigegeben.
Süddeutsche Zeitung (09.09.2018)

Barcelona, wir kommen!
Karin Hartmann beschreibt in ihrer Bauwelt-Kolumne den Umbau Barcelonas hin zu einer „Kulisse für Touristen". Ihre Erfahrungen als airbnb-Touristin führten sie vom vormaligen Modernismo im charmanten Altbau zu touristengerechten, „mit schwedische Selbstbaumöbel bestückten“ Räumen.
Bauwelt (07.08.2018)

 

 

Alle Links zuletzt geprüft am 10. August 2018, 15:00 Uhr. 

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