Presseschau zur Baukultur

Seit Januar 2018 bieten wir Ihnen an dieser Stelle eine wöchentliche Presseschau rund um Baukultur und verwandte Themenfelder. Ältere Ausgaben der Presseschau finden sie hier.

 

Bundesstiftung Baukultur

Was vom Gipfel übrig bleibt
BauNetz zitiert in seiner Nachberichterstattung vom Wohnbaugipfel aus der Pressemitteilung der Bundesstiftung Baukultur. Ihr Vorstandvorsitzender Reiner Nagel wird im Bericht mit der Aussage zitiert, dass in den Personalentscheidungen der vergangen Woche eine „Geringschätzung des Themas Planen und Bauen für alle Akteure der Baukultur“ sichtbar wurde.
BauNetz (24.09.2018)

Regionen attraktiver machen, Preisdruck von Städten nehmen
Das Online-Magazin der Wohnungswirtschaft IVV berichtet von den Erfahrungen des Thüringer Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft mit der Reaktivierung und Stärkung des ländlichen Raums. Dabei wird eine Umfrage der Bundesstiftung Baukultur zitiert, nach der ein Dreiviertel der Deutschen am liebsten auf dem Land oder in Kleinstädten wohnen möchten.
IVV – Imobilien Vermieten verwalten (28.09.2018)

 

Stadtentwicklung  & Wohnen

Zwischen Porschetown und Aldiville
In der FAZ findet sich in dieser Woche eine lange Analyse zum gegenwärtige Stand der bundesdeutschen Wohnbaupolitik des Architekturkritikers Niklas Maak. Darin tritt er vehement für eine staatliche Baupolitik ein, welche „die Probleme der Gegenwart nicht mit baulichen Rezepten aus der Vergangenheit behandelt“.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (21.09.2018)

Weshalb in Deutschland weder Mietpreisbremse noch Baukindergeld gegen die Wohnungsnot helfen
Auch die Neue Zürcher Zeitung befasst sich mit der Wohnbaupolitik in Deutschland und kommentiert die jüngsten Entwicklungen. Die Wurzeln der großstädtischen Wohnungsnot, sieht das Schweizer Blatt mit den gegenwärtigen Maßnahmen wie Subventionierung und Regulierung nicht hinreichend bekämpft.
Neue Zürcher Zeitung (22.9.2018)

 

Debatte

Nachlese zum Wohnbaugipfel
Die Ergebnisse des Gipfels finden sich im Papier zur „Gemeinsamen Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen“, das das Ministerium des Innern, für Bau und Heimat nach dem Gipfel veröffentlicht hat (21.09.2018). Einen hervorragenden Überblick über dessen Inhalt und Nachhall findet sich auf der Plattform baulinks, die auch die auch zahlreiche Stellungnahmen der Verbände gesammelt wiedergibt (23.09.2018). Die Süddeutsche Zeitung schildert, wie man von der bayrischen Landeshauptstadt auf die Ergebnisse des Gipfels blickt. In München, einem der angespanntesten Wohnungsmärkte der Republik, seien die Stimmen in der Überzahl, die das Resultat für unzureichend halten, um den eigenen Problemen Herr zu werden (25.09.2018). Wie der Stern meldet, wurde das Maßnahmenpaket schließlich im Bundestag in einer aktuellen Stunde debattiert, wo die SPD nochmals für den Vorschlag eines Mietstopps warb (26.09.2018).

 

Baukultur Allgemein

Baukultur für die Gemeinden
Der österreichische Standard berichtet von einer internationalen Konferenz, die sich in der vergangenen Woche Wien der Förderung von Baukultur zugewandt hat. Demnach stand dort die „effiziente Verbreitung und Umsetzung der Leitlinien" in allen Gemeinden und Gebietskörperschaften auf dem Programm, die im dritten österreichischen Baukulturbericht erarbeitet wurden.
Der Standard (21.09.2018)

Baukultur in die Bildung
Die Schweizer Plattform swiss architects berichtet von einer gemeinnützigen Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat baukulturelle Bildung auf Schulebene zu verankern. „Die gebaute Umwelt betrifft uns alle, deshalb soll der Diskurs über Architektur und Städtebau von möglichst vielen Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Landes kritisch und kompetent geführt werden“, so der Grundtenor eines offenen Briefes des Zusammenschlusses.
Swiss architects (24.09.2018)

Wie wir leben wollen – Das Bett
Niklas Maak und Carolin Wiedemann gehen im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der Frage nach wie unsere zukünftigen Lebensräume aussehen werden. Mit dem gesellschaftlichen Wandel muss auch das Wohnen neu gedacht, anders geplant und erfunden werden, so ihre These. Dabei bilde gerade das Bett für diese Überlegungen den passenden Ausgangspunkt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (20.09.2018)

 

 

Alle Links zuletzt geprüft 28.09.2018, 17:00 Uhr

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