Wohnungsbau und gemischte Quartiere: Die Baukultur stärken!

Angesichts von Bürgerprotesten gegen Veränderungen wie jetzt beim Volksentscheid zur Bebauung des Tempelhofer Feldes zeigt sich, wie schwierig die öffentliche Diskussion zu Zukunftsfragen wird, wenn es um das Thema Bauen und Stadtentwicklung geht: „Wir brauchen eine Kultur des Miteinanders, denn die Gesellschaft will und wird sich in der Stadt wiederfinden“, so Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.


Das 21. Jahrhundert gilt schon jetzt als das Jahrhundert der Städte. Damit ist es auch das Jahrhundert von Aushandlungsprozessen über gemischte Nutzungskonzepte und qualitätsvolle öffentliche Räume. „Dabei ist Baukultur auch Prozesskultur. Wir wollen den Dialog zu baukulturellen Fragestellungen anhand von Praxisbeispielen weiter voranbringen“, ergänzt Nagel. Die Baukulturwerkstätten 2014, die die Bundesstiftung Baukultur mit der Akademie der Künste Berlin am 18. Januar, 29. März und 24. Mai 2014 veranstaltet, sind als offene Foren gedacht, auf denen diese Punkte diskutiert werden.


„Das urbane Leben wird für die Menschen immer anziehender, im In- wie im Ausland“, so Nagel. Wie muss die Stadt der Zukunft geplant und gestaltet sein, damit sie als Lebens- und Arbeitsort in ihrer einzigartigen Vielfalt für alle Bewohner- und Nutzergruppen gestärkt und weiterentwickelt werden kann? Antworten wird die Baukulturwerkstatt „Gemischte Quartiere“ geben:


Datum: 18. Januar 2014
Zeit: 10 – 17 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10 in 10557 Berlin-Charlottenburg


Die Baukulturwerkstätten sind auch ein wichtiger Prozessbaustein bei der Erarbeitung des Baukulturberichts 2014, den die Bundesstiftung Baukultur im Juni 2014 dem Bundeskabinett und -parlament vorlegen wird.
 

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