Umsetzung

Infrastrukturen

Umsetzung

Der Baukulturbericht 2024/25 bildet die aktuelle Lage der Baukultur in Deutschland ab und bearbeitet das Schwerpunktthema „Infrastrukturen“. Die Stiftung folgt dabei den Empfehlungen des Stiftungsrats und einem Beschluss des Bundestags (Bundestagsdrucksache 20/10998 und nicht öffentliche Ausschussdrucksache 20(24)240). Der Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen sprach sich darin dafür aus, dass die Stiftung die erforderlichen Transformationsprozesse an Infrastrukturen der Daseinsvorsorge wie Straßen, Brücken, Bahnhöfe, Schulen, Kindertagesstätten oder Behörden in den Fokus stellt. Der Baukulturbericht 2024/25 trifft damit auf eine aktive Erwartungshaltung von Politik und Verwaltung. 


Prozess
In der Arbeit am Baukulturbericht 2024/25 hat die Bundesstiftung ihren Anspruch einer fachübergreifenden guten Zusammenarbeit auch zur eigenen Messlatte gemacht: Am Bericht haben zahlreiche Fachleute aus Theorie und Praxis mitgewirkt und ihre Erfahrungen beigetragen. Die Grundlagen für den Bericht gehen auf ein Kompetenzteam der Bundesstiftung zurück, dessen Arbeit der Beirat als erweiterter Kreis von Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen begleitet hat. An diese Arbeit knüpften zwei Baukulturwerkstätten und eine Reihe von Baukulturdialogen und Fachgesprächen an. An den beiden Baukulturwerkstätten nahmen Bauschaffende verschiedener Disziplinen teil. Eine Werkstatt widmete sich in Hamburg dem Thema „Wasserbau“, die andere in Dresden dem Thema „Mobilität und Raum“.


Inhalt
Der Baukulturbericht gliedert sich in eine Darstellung der aktuellen Lage der Baukultur, eine Beschreibung der Ausgangslage für die Transformation der Infrastrukturen und deren Umsetzung in den drei Fokusthemen „Lebensgrundlage Infrastrukturen“, „Infrastrukturen der Mobilität“ und „Prozesse und Strukturen“. Drei Umfragen ermittelten Bedarf und Anforderungen der Öffentlichkeit und der Verantwortlichen aus der Praxis: eine Bevölkerungsbefragung, eine Kommunalumfrage bei Städten und Gemeinden und eine Umfrage unter planenden Berufen. Die Ergebnisse wurden grafisch aufbereitet, um die teils komplexen Zusammenhänge transparent zu machen, denen das Thema „Infrastrukturen“ in seinem gesellschaftlichen und fachlichen Umfeld unterliegt. Elf gute Beispiele veranschaulichen in Bild und Text, wie die Transformation der Infrastrukturen bereits erfolgreich umgesetzt wird, und nennen in kurzen Steckbriefen auch die Projektbeteiligten. Im Ergebnis formuliert der Baukulturbericht konkrete Handlungsempfehlungen an Politik, Verwaltung, die planenden Berufe, die Bauwirtschaft und alle, die Bauten in Auftrag geben, aber auch an Initiativen und die engagierte Öffentlichkeit.

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